Geburt der kleinen C ' s

Heute morgen, begann Alani in den frühen Morgenstunden mit den ersten Anzeichen, der beginnenden Geburt.

Diesmal lief leider nichts so rund wie bisher 😔


Um 6 Uhr früh rief ich Dr. Horst Wagner an, um ihn zu bitten für einen Kaiserschnitt zu planen. Alani hatte keine richtigen Wehen und lief unruhig auf und ab.


Das schon seit 4 Stunden und es tat sich nichts.

Sie war mittlerweile ziemlich fertig und ich auch.

Da ich ohnehin warten musste bis wir in den OP können, nutze ich die Zeit um einen Spaziergang mit Alani zu machen, damit sie eventuell noch Kot absetzen konnte und durch die Bewegung vielleicht doch Wehen kommen würden.


Als ich retour war hat Alani eine große Menge an grünlicher Flüssigkeit abgesetzt. Nun hieß es schnell sein. Ich rief wieder bei Wagner Horst an und während wir über die Uhrzeit des geplanten Eingriffs sprachen, bemerkte ich bei Alani eine erste echte Wehentätigkeit.


Am Weg zur Wurfbox hatte sie dann richtige Presswehen und im Nu war die erste Hündin geboren.

Ich gab dem Tierarzt Bescheid und wartete bis Alani abgenabelt hatte, dann haben wir der Erstgeborenen ein rosa Band angelegt, sie gewogen und kontrolliert.


Und schon kam Nummer 2, ein Rüde.

So ging es nun Schlag auf Schlag und innerhalb von 2 Stunden waren alle 7 Babys geboren.


Wir haben alle gewogen und kontrolliert. Sie waren riesig und extrem schwer.

Alle haben sofort getrunken und waren offensichtlich wohlauf.


Die nächsten Tage

Beim morgendlichen Wiegen stellte ich fest, das ein Rüde nichts zugenommen, aber das Geburtsgewicht gehalten hatte.

Alle anderen hatten zwischen 30 und 60g zugelegt.

So hab ich den kleinen hellblauen Rüden immer wieder angelegt und geschaut, dass er den ganzen Tag über gut trinkt.


Montag morgen dann beim Wiegen nach der Nacht, hatte er abgenommen, 20 g Minus zum Vortag. Nun hieß es handeln. All das Anlegen brachte nichts, Gaumenspalte war ausgeschlossen. So ging der Verdacht auf eine Lungenentzündung durch Abschlucken von Fruchtwasser.


Also bekam der junge Rüde: Antibiotika und Infusionen. Seine Temperatur war nun auch schon deutlich erhöht. Zu dem wurde er mit Flasche gefüttert.


Leider merkte man, wie seine Lebenskraft sank. Um 3 Uhr früh nach dem Füttern ist er dann gestorben. Alani wollte das nicht wahr haben. Sie hat ihn geputzt und zu sich gelegt. 

Zu allem Übel begann Alani dann am nächsten Tag abends stark anzufiebern.


Ihre Temperatur stieg auf fast 41 Grad. Also mit ihr schnell zum Tierarzt gefahren. Sie bekam einen Venenzugang gesetzt und Infusionen.

Es wurde ein Röntgenbild gemacht um eventuelle Reste in der Gebärmutter auszuschließen.


Dann noch ein Ultraschall. Zum Glück bekamen wir da Entwarnung. Sie war leer und auch keine Nachgeburt mehr drinnen.


So blieb als Diagnose nur mehr eine schwere Mastitis.

Diese wurde mit zwei verschiedenen Antibiotika behandelt. 


Damit gab es ein Welpen Trinkverbot und die Kleinen bekamen Fläschchen.

Alani durfte mit Body zu ihnen um sie zu säubern und kuscheln.


Zum Glück ging es ihr nach ein paar Tagen wieder gut und sie durfte normal säugen.



Die erste Woche war damit richtig schlimm für uns. Alani ist nun aber wieder fit und liebevoll wie eh und je.

Sie umsorgt ihre Welpen mit Ruhe und Gefühl. 

Eine bessere Mutterhündin kann man sich nicht wünschen.

Alani kurz nach der Geburt
Alani kurz nach der Geburt
Alle Babys
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